Shiba Inu Pflege und Haltung

Die Besonderheiten bei der Haltung des Shiba Inu

Der Shiba Inu gehört zu den asiatischen Spitzen. Die Rasse gilt als von der FCI anerkannt und verfügt über mehrere Besonderheiten. Mit seiner rötlichen bis sesambraunen Färbung sowie den weißen Stellen an Bauch und Kopf besitzt der Hund ein charakteristisches Aussehen. Zusätzlich weist der Shiba Inu bei der Pflege Besonderheiten auf. Beispielsweise verträgt dieser beste Freund des Menschen heiße Temperaturen ungern. An Sommertagen verzichtet das Tier in der Regel auf ausgedehnte Spaziergänge.

Shiba Inu Pflege
Shiba Inu wohltuende Haltung des Rassehundes © Pavel Hlystov – Fotolia.com

Shiba Inus – anpassungsfähige Gefährten

Denkst Du über den Kauf eines Shiba Inu nach, informierst Du Dich im Vorfeld über die Eigenheiten der Rasse. Die mittelgroßen Vierbeiner passen sich den meisten Situationen problemlos an. Somit gilt der Shiba Inu als wetterfeste Hunderasse. Regen und Wind machen dem Tier nichts aus. Heiße Tage bereiten ihm aufgrund seines dichten Fells Schwierigkeiten. Steigen die Temperaturen, bietest Du Deinem Hund ein kühles Plätzchen an, auf das er sich zurückzieht. Die Haltung eines Shina Inus sorgt auch bei Anfängern nicht für Komplikationen.

Der ebenso anpassungsfähige wie genügsame Vierbeiner stammt ursprünglich aus Japan. Im besten Fall hältst Du Deinen Shiba Inu teils draußen und in der Wohnung. Das Tier benötigt einen engen Familienanschluss. Daher eignet sich eine vollständige Haltung im Garten oder im Zwinger nicht. Zudem stellen diese Hunde kluge Vertreter ihrer Art dar. Sie lernen schnell und benötigen eine stetige Förderung. Daher nimmst Du Dir für die Haltung des Shina Inu ausreichend Zeit.

Ausgedehnte Spaziergänge und Spiele bereiten dem Hund mit der typisch rötlichen Färbung Vergnügen. Zusätzlich befriedigen sie seinen hohen Bewegungsdrang. Der Shiba Inu teilt sein Zuhause ungern mit anderen Tieren. Vorwiegend kleinere Hunde oder Katzen sieht er als Jagdbeute an. Mit Kindern kommt der Rassehund problemlos aus.

Dennoch hältst Du diesen besten Freund des Menschen von Kleinkindern fern. Den zu den asiatischen „Spitzen“ gehörenden Vierbeiner mit starkem Charakter behandelst Du mit Respekt. Betrachten kleine Kinder das Tier als Spielzeug, reagiert der Hund unter Umständen aggressiv. Die Haltung des Shina Inu erleichtert die Tatsache, dass die Rasse als selbstständig und intelligent gilt. Mehrere Stunden allein zu bleiben, machen Deinem Haustier nichts aus.

Wie gestaltet sich die Fellpflege des Hundes?

Bei der Pflege des Shiba Inu spielt die Struktur seines Fells eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zum festen und strapazierfähigen Deckhaar der Hunderasse verfügt die Unterwolle über eine flauschige Weichheit. Ebenso wie das Naturell des Hundes beansprucht das Fell im Regelfall wenig Pflege. Um der Entstehung von Knötchen im Haarkleid vorzubeugen, bürstest Du den Pelz Deines Haustiers gelegentlich. Hierbei besteht kein großer Aufwand.

In der Zeit des Fellwechsels stellt häufiges Kämmen des Hundefells eine zwingende Pflicht dar. Der Shiba Inu verliert dabei zahlreiche Haare. Speziell nach dem Winter löst sich ein großer Teil der dicken Unterwolle. Vergisst Du das regelmäßige Bürsten, verteilen sich die Fellreste büschelweise in der Wohnung. Der Shiba Inu besitzt keinen ausgeprägten Eigengeruch. Diese Besonderheit hebt ihn von anderen Hunderassen ab. Selbst mit nassem Fell riecht Dein Haustier nicht unangenehm.

Shiba Inus brauchen ausreichend Auslastung

Bei der Haltung eines Shina Inus beachtest Du den starken Drang des Hundes, sich zu bewegen. Dieser Vierbeiner benötigt viel Auslauf. Als intelligenter Freund des Menschen lernt er Tricks schnell. Daher benötigt er stets neue Herausforderungen, um Langeweile seinerseits zu vermeiden. Der Shiba Inu fordert seinen täglichen Spaziergang bei Wind und Wetter. Vorrangig die hohe Leistungsbereitschaft Deines Haustiers spielt hierbei eine Rolle. Früher nutzten die Halter eines Inus den Vierbeiner als Jagdhund.

Heute noch verfügt die Hunderasse über einen ausgeprägten Jagd-Instinkt. Damit Dein Tier ihn nicht zum falschen Zeitpunkt auslebt, benötigt er eine konsequente Erziehung. Aufgrund seiner Intelligenz setzt sich der Shiba Inu über lasche Verbote hinweg. Mit Geduld und Führungsstärke lernt das Tier Disziplin. Zur richtigen Ausbildung des japanischen Rassehundes gehört die Auslastung des Shiba Inu.

Hierbei reicht es, wenn Du dem Hund Auslauf ermöglichst. An Hundesport und Bewegungs-Spielen nehmen die schlauen Vierbeiner selten teil. Das liegt vorwiegend an dem Umstand, dass der Shiba Inu über Führungs-Stärke verfügt. Die Tiere beobachten eine Situation und handeln selbstständig. Damit Dein Haustier Dich nicht „überrennt“, zeigst Du Dich stets als Herr der Lage. Bei Unsicherheit seines Besitzers versucht der Shiba Inu schnell, die Kontrolle zu übernehmen.

Shiba Inus besitzen einen starken Charakter

Um den Shiba Inu artgerecht zu halten, beachtest Du den starken Charakter des Vierbeiners. Die Hunderasse zeigt sich alt und ursprünglich. Daher neigt die Mehrzahl der Hunde dieser Rasse nicht zu blindem Gehorsam. Die Tiere denken über die Kommandos ihres Besitzers nach. Erst im Anschluss daran entscheiden sie sich dafür, sie auszuführen. Widerstrebt Deinem Haustier ein Befehl, reagiert es unter Umständen nicht. Vorrangig das bei den meisten Hunden beliebte „Bällchenholen“ interessiert die Hunderasse weniger. Vielmehr beschäftigst Du Deinen Shiba Inu mit:

  • Suchspielen,
  • Nasentraining,
  • Jagdspielen
  • oder Reizangel-Training.

Die aufgezählten Alternativ-Aufgaben gibst Du Deinem Vierbeiner bereits im Welpenalter. So schulst Du die Sinne des Hundes. Gleichzeitig sorgst Du dafür, dass der Shiba Inu seine überschüssige Energie abtrainiert. Fühlen sich die Tiere unterfordert, neigen sie zu übermütigem Verhalten. In manchen Fällen schlägt eine körperliche und geistige Unterforderung der Rassehunde in Depressionen um. Dabei verweigert der Shiba Inu beispielsweise Spaziergänge.

Wie hältst Du einen Shiba Inu-Welpen?

Einen ausgewachsenen Shiba Inu stört es nicht, allein im Garten zu toben oder in der Wohnung zu dösen. Jedoch fordern die Welpen dieser Hunderasse einen intensiven Kontakt zu ihren Besitzern. Der Familien-Anschluss erhält speziell bei der Erziehung der Hunde Relevanz. Überlässt Du den Shiba Inu im Welpenalter sich selbst, besteht die Gefahr, dass das Tier verwildert.

In der Folge widersetzt sich der Vierbeiner im Erwachsenen-Alter Deinen Kommandos. Ohne eine konsequente und regelmäßige Erziehung ordnen sich die japanischen Jagdhunde ihrem Besitzer nicht unter. Um das zu vermeiden, behandelst Du Deinen Welpen mit liebevoller Strenge. Verbote setzt Du zwingend durch. Das ist wichtig, da der Shiba Inu sich Situationen, in denen Du Schwäche zeigst, merkt. Unter Umständen versucht das intelligente Tier, diese zu einem späteren Zeitpunkt auszunutzen. Das geschieht nicht aus Böswilligkeit.

Vielmehr vertraut der Vierbeiner auf seine eigene Führungsstärke. Ohne ausreichend Konsequenz Deinerseits sieht sich der Hund als Rudelführer. Des Weiteren stellen Shiba Inus empfindsame Wesen dar. Ungerechtes Handeln merken sich die Tiere und reagieren darauf. Daher besteht die Notwendigkeit, dass Du Dir den Respekt Deines Haustiers verdienst.

Die Haltung des Shiba Inu in der Zusammenfassung

Bei der Pflege eines Shiba Inu spielt vorwiegend der ausgeprägte Bewegungsdrang des japanischen Jagdhundes eine Rolle. Dein Haustier benötigt ausreichend Auslauf, um sich auszupowern. Dabei gilt der Hund als wetterfester Gefährte. Regen und kalte Temperaturen beeindrucken ihn nicht. Einzig an heißen Tagen verzichtet der Shiba Inu auf ausgedehnte Spaziergänge und gibt sich mit einer kleineren Runde zufrieden. Die Fellpflege gestaltet sich unkompliziert. Den dichten Pelz bürstest Du regelmäßig aus, um Knötchen im Haarkleid zu vermeiden.

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